Diözesanversammlung 2024

Seit zweieinhalb Jahren herrscht nach dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands Krieg in der Ukraine. Nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 gibt es einen fürchterlichen Krieg in Gaza und Israel. Das macht erst einmal sprachlos. Was können wir als Christ:innen sagen und tun? Weil Antworten so schwer sind, scheinen es viele mit dem Satz von Helmut Schmidt zu halten: „Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen“. Auch das neue Bischofswort „Friede diesem Haus“ schweigt sich zur Bergpredigt aus. Jesus kommt in diesem Friedenswort aus dem Jahr 2024 kaum vor.

Auf der Diözesanversammlung wollen wir uns mit der jesuanischen Friedensethik beschäftigen. Josef Freise (www.josef-freise.de) wird dazu einführen. Er stammt aus dem Münsterland. Nach dem Studium in Theologie und Pädagogik war er Pastoralassistent in Olfen, Jugendbildungsreferent am Marstall Clemenswerth in Sögel, Referent und Geschäftsführer beim Internationalen Christlichen Friedensdienst EIRENE in Neuwied und bis zu seiner Pensionierung 20 Jahre lang Professor an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln. In seiner nachberuflichen Phase ist er jetzt aktiv im Wissenschaftlichen Beirat von pax christi, im Kuratorium von „gewaltfrei handeln“ und in der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Deutschland. Derzeit schreibt er an einem Buch mit dem Arbeitstitel: Aktive Gewaltfreiheit und Versöhnung - Grundlegung friedensorientierter Sozialer Arbeit und Bildung.

Wir freuen uns auf eine spannende Tagung, konstruktive Gespräche und viele Teilnehmende!

 Auch interessierte Gäste können mitgebracht werden.

Für den Diözesanvorstand

Maria Buchwitz, Vorsitzende                
Stefan Leibold, Vorsitzender      

Das Programm und Infos zur Anmeldung finden Sie rechts im Kasten zum Download